Jagdfiaba Video

Eine griabige Gaunerposse in drei Aufzügen

von Roman Hörfurter

Inhalt

Felix Wurm betreibt in Prien einen kleinen, gepachteten Haushaltwarenladen, der eher schlecht als recht läuft. Die gute Seele der Familie, Amalie Wurm, hält das Sach’z’samm und kann sich auch an den kleinen Dingen des Lebens freuen. Erschwert wird das Auskommen durch die Tatsache, dass der Vetter aus der Stadt, Andreas Toll, mit seinem Neffen Paul, alles daran setzt, die Wurms um den Laden und das Wohnhaus zu bringen. Der ordentliche Vertrag mit Auguste Toll stört den Geldhai wenig. Am 1 7. Oktober 1966, Kirtamontag, steht wieder einmal der obligatorische Besuch zur Kassenprüfung an. Den Verlauf des Besuches fasst Amalie abschließend und treffend zusammen: ,,Auf alle Fälle müass ma da hellwach bleiben.“ Einzig Tochter Isabella hat Schmetterlinge im Bauch, weil Paul ihr ,,so einiges“ erzählt hat!
Einige Monate vergehen, bis am Mittwoch, 7. Juni 1967 drei,,leichte Damen“ Madame Rosi, Gigi und Gogo, auf dem Bahnhof in Prien ,,ein-„treffen sowie Albert, fulius und Josef, drei ,,echte Profis“, aus dem Knast in Bernau ,,aus-„brechen. Eigentlich wollen die drei möglichst schnell weg, aber die ,,Kieberer“ Hubert und Karla, die sehr dienstbeflissen sind, und ein gewisser Hinweis der drei ,,gefallenen Engel“ durchkreuzen ihre Fluchtpläne.
Nicht so schlimm, da sie anhand eines Briefes zufällig auf die Firma Wurm stoßen und sich einig sind: ,,Bei G’schäftsleut‘ is immer was zum holen.“ Bevor es aber soweit ist, muss man sich das Vertrauen verdienen. So wundert es nicht, dass die drei Ganoven allerlei ungeahnte Talente an den Tag legen, um bei den Wurms toll unterzukommen. Dass sie dazu ihren Charme auch gegenüber der Gräfin Agathe, dem Blumenmädel Cilli und dem Metzgerdirndl Liesl einsetzen, gehört zum ,,Handwerk“.
Ja dieser Brief! Sein Inhalt und der zweite Besuch von Andreas und Paul Toll treiben die ganze liebenswerte Familie Wurm zu einem unfassbaren Entschluss! Und der Inhalt wirft Fragen auf:
Werden die Wurms jetzt nicht nur von der geldgierigen Verwandtschaft sondern auch noch von drei windigen Gaunern ausgenommen? Was haben die ,,Damen“, Bruder Mani und Klosterschwester Ada, mit ihren Waisenkindern Susi und Franzi, mit dem Geschehen zu tun? Und warum muss der Postler, der Wast, auf einmal doppelt so viel arbeiten wie sonst?

Ensemble

Rolle Besetzung
Sträfling Josef Klauner Hans Hafer
Sträfling Albert Schwindel Richard Jegg
Sträfling Julius Krummdingl Andreas Utz
Kaufmann Felix Wurm Bernhard Schlosser
Tochter Isabella Wurm Florentine Betzl
Ehefrau Amalie Wurm, geb. Fein Christine Jegg
Postbote Wast Klein Felix Hörfurter
Vetter des Wurm, Andreas Toll Wolfgang Himmelstoß
Neffe des Vetter, Paul Toll Michael Jegg
Frau des Vetter, Auguste Toll, geb. Maler Regine Baumann
Clubchefin, Rosi „Madame“ Schick Daniela Beutlrock
Mädchen 1, Gloria „Gogo“ Nett Nadja Strohal
Mädchen 2, Giselle „Gigi“ Flott Laura Schrank
Nonne, Schwester Ada Petra Utz
Metzgerdirndl, Liesl Schink Johanna Jegg
Blumenmädl, Cilli Lila Ramona Hafer
Gräfin, Agathe Müller von Hinterwald Rosi Beutlrock
Polizist, Hubert Schau Robert Jegg
Polizist, Kurt Wach Franziska Utz
Waisenkind, Franziska „Franzi“ Wief Magdalena Posch
Waisenkind, Susanne „Susi“ Frech Verena Lechert
Mönch, Bruder Mani und musikalische Untermalung Manfred Gross

 

Souffleur Werner Gerum
Licht- und Tontechnik Ludwig Lechert, Thomas Lechert, Jürgen Schütz
Inspiziens Rosi Beutlrock, Matrina Schütz
Maske Irmi Utz, Katharina Lechert
Frisuren Anna Lechert
Kostüme Martina Dietersberger
Bühne Ossi Härter, Ludwig Härter
Regieassistenz Jutta Himmelstoß
Beratung Karl Schuhbeck
Regie Roman Hörfurter

Aufführungsermine

Datum Uhrzeit Veranstaltung
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