Ein Ländliches Lustspiel in einem Akt
von Franz Schaurer
Inhalt
Der Metzgermeister Xaver, seine Frau Wally und der Lehrbub Beni machen mit sichtlichem Genuß Brotzeit. Man unterhält sich über den Kunstmaler Uli der seit drei Wochen als Pensionsgast im Haus wohnt. Der Hausherr stellt fest, dass dieser ein armer Schlucker sein muss und findet heraus, dass seine Tochter Hilde, welche sich in den Maler verschaut hat, bei ihm Modell sitzt. Das gefällt ihm natürlich nicht und will seine Lokalitäten gegen Kost und Logis von ihm renovieren lassen. Außerdem will er, dass eine Schützenscheibe mit seinem Bild für das Gründungsfest des Schützenvereins von dem jungen Künstler gemalt wird um den vermeintlichen Verlust auszugleichen. Das reiche Ehepaar Krause aus Berlin interessiert sich für die Kunst des Malers. Er ist Kunsthändler für moderne Kunst und möchte das Bildnis mit der Dorfschönen für 2000 Mark erwerben. Der Metzgergeselle Girgl Weichselbaumer, ein Macho und der Möchtegernschwiegersohn vom Metzgermeister, überredet Beni, gegen Bezahlung, das Werk zu verunstalten bevor es in die Kunstausstellung kommt. Beni lässt sich von Uli eine neue Leinwand geben. Mit den Farben vom Girgl malt Beni munter drauf los, indem er sich an ein Objekt im Kunstkatalog des Kunsthändlers Krause erinnert. Als der Kunsthändler das Geschmiere von Beni sieht, ist dieser mehr als begeistert. Zu einem Kaufpreis von 10.000 Mark wechselt das Bild den Besitzer. Beni hat davon nichts mitbekommen. Durch diese Tat und die bösen Absichten des Gesellen Girgl gaben die Wirtsleute ihr Einverständnis zur Heirat von Wally und Uli.
Ensemble
Rolle | Besetzung |
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XAVER HABERLAND – Wird und Metzgermeister | Fred Lengger (1987) / Herbert Haugg (1988) |
WALLY – seine Frau | Irmi Kleinmeier |
HILDE – deren Tochter | Christine Hahn |
BENNI – Lehrbub | Richard Jegg |
GIRGL WEICHSELBAUMER – Metzgergeselle | Roman Hörfurter |
PAUL KRAUSE – Kunsthändler | Manfred Zager |
RIA KRAUSE – seine Frau | Brigitte Müller |
ULI – Maler aus München | Georg Müller |
Souffleu(se/r) | Irmgard Beranek (1987) / Johann Ganserer (1988) |
Technik | Kurt Fischer |
Maske und Frisuren | Maria Boden |
Bühnenbild | Heinz Zuber |
Musik (in Halle) | Öllerschlößler Hausmusik |
Regie | Elfriede Schnitzer |
Aufführungsermine
Datum | Uhrzeit | Veranstaltung |
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Sonntag, den 19.07.1987 | 20:00 Uhr | 1. Aufführung |
Samstag, den 08.01.1988 | 20:00 Uhr | Premiere |
Sonntag, den 09.01.1988 | 16:30 Uhr | 3. Aufführung |
Veranstaltungsorte:
1987: Freilichtbühne im evangelischen Pfarrgarten
1988: Schulturnhalle Großkarolinenfeld (Hauptschule)