Theater: D’Wahl Lump’n
Liebe Freundinnen und Freunde des Theaters,
leider müssen auch wir die Aufführungen des Theaterstücks „D’Wahllumpn“ an Ostern auf Grund der momentanen Lage absagen. Wir versuchen das Stück in Absprache mit der Gemeinde zu einem späteren Zeitpunkt doch noch auf die Bühne zu bringen.
Bis dahin die beste Grüße und Gesundheit für euch,
die Vorstandschaft vom TVG
„An Wahlspruch werdns gfundn haben, der an jeden in da Gmoa mitten ins Herz trifft.“
Mit „D`Wahllumpn“ von Peter Landstorfer legen die Karoer Theaterer ein Stück auf, das bestens in die Zeit passt. Erzählt es doch die durchaus eigenwilligen, verworrenen und mitunter auch skurrilen Unternehmungen in einem kleinen Dorf in den siebziger Jahren anlässlich der Bürgermeisterwahl. Bis der Wahlsieger fest steht zeigen sich die Wahlkomitees von der jeweils besten Seite und geben alles für ihre Kandidaten.
Ein bayerische Komödie in drei Akten von Peter Landstorfer
Um wos geht’s?
Recht gmüatlich geht es auf dem hiesigen Gemeindeamt zu. Die Amtsdienerin Wimmerl (Eva Schrank) umsorgt ihren Bürgermeister (Bernhard Schlosser) mit aufopfernder Fürsorge, hält ihm besonders in der anstrengenden Wahlkampfperiode den Rücken frei und die lästige Kundschaft vom Hals. Dieselbe setzt sich zusammen aus interessanten Charakteren, wie sie für eine oberbayerische Gemeinde durchaus üblich sind. Die Villmayerin (Martina Dietersberger) als alleinstehende Großbäuerin will der „schleppenden“ Verwaltung so richtig Beine machen, wenn es um ihre Grundstücksangelegenheiten geht. Nicht ganz uneigennützig erfährt sie Unterstützung von der Kramerin (Nadja Strohal), die eine weite Reise vor sich hat und dringend einen Ausweis braucht. Ein Fall von unglaublicher Tragweite stellt das Amt vor allergrößte Herausforderungen. In der Wurst, die sich der Pfannenflicker Henschl (Richard Jegg) beim Wirt einverleibt hat, soll sich ein „animalischer Fremdkörper“ befunden haben, den Metzgermeister Gsodmoar (Manfred Gross) in seine Ware „reingwurschtelt“ haben soll. Sogar eine Zeugin gibt’s dafür, Rosa (Ramona Härter), die Bedienung vom „Roten Ochsen“.
Die Anspannung beim Wahlvolk steigt, als ein „Zuagroasta“ namens Süder (Thomas Kellner) das Gemeindeamt aufsucht. Der hat nicht nur ein persönliches Anliegen sondern auch gleich revolutionäre Ideen, die er als kommender Bürgermeister umsetzen will. Sehr zum Missfallen der Platzhirsche und Gemeinderäte Heignmoser (Hans Hafer) und Krutznbichler (Andi Petz), der die Anwesenheit so auf den Punkt bringt: „Du gell, mei Liaba, jetzt kriag i di fei schee langsam dick!“
Die Einzige, die in der angespannten Situation den Überblick behält ist die Frau Bürgermeisterin (Sabine Fessler). Sie versorgt ihren Franz-Xaver nicht nur mit Bier und Weisswürscht, sondern auch mit dem nötigen Know-how für die Rede an das Wahlvolk.
Die Theaterbesucher erwartet ein g`schmeidigs, buntes und mit Situationskomik gespicktes bayerisches Spektakel, das nur eines im Sinn hat – das Zwerchfell zu trainieren und den Lachmuskeln zu einem Muskelkater zu verhelfen.
Die Termine: 12. / 13. / 15. / 17. / 18. April, jeweils 20:00 Uhr; Seniorenvorstellung Samstag, 18. April, 15:00 Uhr; Kartenvorverkauf ab 30. März bei Vogelbuch, Karolinenplatz 10, 83109 Großkarolinenfeld, Tel. 08031 59165.
Auf Euer Kommen freut sich das vielköpfige Ensemble um 1. Vorsitzenden Ludwig Härter, das erneut vor, hinter, unter, über und auf der Bühne ihr Bestes gibt, um den Besuchern wieder einmal unbeschwerte Stunden zu bescheren, wenn es in der MJH wieder heißt: „Bühne frei“.
Unsere Aufführungstermine im Überblick:
Datum | Uhrzeit |
12.04.2020 (Ostersonntag) | 20 Uhr (Premiere) |
13.04.2020 (Ostermontag) | 20 Uhr |
15.04.2020 (Mittwoch) | 20 Uhr |
17.04.2020 (Freitag) | 20 Uhr |
18.04.2020 (Samstag) | 15 Uhr (Seniorenvorstellung) |
18.04.2020 (Samstag) | 20 Uhr (Finale) |
Einlass jeweils eine Stunde vor Beginn. Das Foyer ist bewirtet.