Die Proben zum aktuellen Stück „Betriebsfest“ gehen langsam, aber sicher in Richtung Zielgerade. Am 14.02.2024 wurde mit einer offenen Probe der zweite Akt abgeschlossen. Der Einladung sind viele Theatervereinsmitglieder gefolgt und konnten die Ergebnisse aus den bisherigen Proben begutachten. Dabei blieb kein Auge trocken, denn es gab viele schöne Momente, in denen man von Herzen lachen konnte. Auch bei der rührenden Liebesszene hatte der eine oder die andere feuchte Augen.
Das erste Mal waren bei dieser Probe auch alle Rollenfiguren in ihrem kompletten Kostüm zu sehen, was das Spiel nochmal verstärkt und dem/der Akteur*in ein besseres Gefühl für die Rolle verleiht. Leider fiel ein Ensemblemitglied krankheitsbedingt aus, sodass ihre Rolle eingelesen werden musste. Aber davon ließen sich die übrigen 13 Schauspieler*innen nicht aus dem Konzept bringen und präsentierten den neugierigen Blicken dem begeisterten Probe-Publikum ihr Können.
Untermalt wird der zweite Akt mit der passenden Musik, deren Auswahl dem Regieteam im Vorfeld viele Stunden Musikanhören beschert hatte. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn die Musiktitel untermalen und verstärken das Geschehen im zweiten Akt und die Emotionen der Schauspieler*innen optimal. Natürlich wird bei so viel guter Musik auch ordentlich das Tanzbein geschwungen – lediglich der Lehrling „Max“ fühlt sich durch seine Azubi-Kollegin „Wiesi“ mehr oder weniger genötigt und ergreift beim Thema Tanzen lieber die Flucht auf die rettende Toilette.
Ab der kommenden Woche wagt sich das Ensemble nun an den dritten und letzten Akt. Es geht rasant in Richtung Bühnenproben, und der Moment des ersten „Bühne frei!“ am Ostersonntag ist bereits am Theaterhorizont zu erkennen. Die Aufführungen finden, wie jedes Jahr, am Ostersonntag, Ostermontag, Mittwoch, Freitag und Samstagabend statt und beginnen jeweils um 20:00 Uhr. Zudem gibt es auch dieses Jahr wieder eine Seniorenvorstellung am Samstagnachmittag ab 15:00 Uhr. Karten gibt es ab Montag, den 18.03.2024, in der Buchhandlung Vogl in Großkarolinenfeld.
Bis dahin bleibt dem Ensemble die Vorfreude auf die Bretter, die die Welt bedeuten, und die Zuschauer*innen dürfen sich auf ein kurzweiliges und unterhaltsames Theaterstück freuen, das die Geschehnisse und Verwirrungen in einem mittelständischen Betrieb auf komödiantische und satirische Weise wiedergibt. Dabei wird den Theaterbesucher*innen hin und wieder ein kleines Déjà-vu nicht erspart bleiben, das sie auf amüsante Weise an das „Echte Leben“ erinnert.
Von: Mani Gross
